Bienenparadies in Bezau

//Bienenparadies in Bezau

Bienenparadies in Bezau

BeeAware möchte Gemeinden in den Alpen für den Bienenschutz begeistern und damit die Lebensgrundlagen von Honig- und Wildbienen verbessern. Bienen und Insekten sind auf eine intakte Biodiversität angewiesen. Die unterschiedlichen Bienenarten brauchen unterschiedliche Pflanzen, Nist- und Trinkplätze, um überleben zu können. Ganzheitlicher Bienen- und Insektenschutz muss deshalb bedeuten, den Lebensraum dieser wichtigen Bestäuber zu sichern, zu verbessern und zu vergrößern.

In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Allianz in den Alpen und den Gartenfreunden Reuthe-Bezau/A, möchte witus einen Beitrag dazu leisten, damit der Lebensraum der Bienen & Insekten erhalten bleibt.

Der Startschuss für das Projekt fiel am 23. Oktober 2018, bei dem auf einer angepachteten Wiese in Bezau Ampfer gestochen wurde. Wichtig für witus dabei: wir wollen weder eine Schauwiese noch eine Extensivwiese kreieren, sondern streben auch eine weitere landwirtschaftliche Nutzung der Fläche an. So wird auf einem Teil des Grundes auf bodenschonende Art Gemüse angebaut. Kernstück wird eine 50 Meter lange Hecke, die von Frühling bis Herbst blühen wird und sowohl Nahrung, als auch Lebensraum für Insekten und Vögel sein soll. Eine Einsaat und hochstämmige Obstbäume sollen zusätzlich sowohl die Biodiversität, als auch den Nutzen der Fläche fördern. Durch fortwährenden Diskurs seit Projektstart ist es auch Ziel, der Bevölkerung das Thema näherzubringen, weshalb in weiterer Folge die Wiese auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden wird.

Alle sind herzlich dazu eingeladen, Ideen einzubringen und sich am Projekt zu beteiligen, um unserer vielfältigen Natur etwas zurück geben zu können.

Ein  Gastbeitrag von: Joachim Kresser, witus

Von |2019-04-29T13:49:25+02:0029.04.2019|Projekt|0 Comments

Über den Autor / die Autorin:

CIPRA
Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA ist eine nichtstaatliche Dachorganisation mit nationalen Vertretungen und einer regionalen Vertretung in den sieben Alpenländern. Sie vertritt über 100 Verbände und Organisationen. Die CIPRA arbeitet für eine nachhaltige Entwicklung in den Alpen und setzt sich für die Erhaltung des Natur- und Kulturerbes, für die Erhaltung der regionalen Vielfalt und für Lösungen grenzüberschreitender Probleme im Alpenraum ein.

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Die CIPRA setzt BeeAware! in Kooperation mit dem Gemeindenetzwerk «Allianz in den Alpen» und dem Verein «Alpenstadt des Jahres» um. Das Projekt wird von dem Deutschen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Nuklearer Sicherheit (BMU) und aus Drittmitteln finanziert.