Mit geeinten Kräften für den Schutz der Bienen: Belluno und Limana

//Mit geeinten Kräften für den Schutz der Bienen: Belluno und Limana

Mit geeinten Kräften für den Schutz der Bienen: Belluno und Limana

Mit dem Projekt “BeeAware! Alpengemeinden für den Bienenschutz” haben sich die italienischen Gemeinden Belluno und Limana eingehend mit der Förderung der Biodiversität, sowie der Sensibilisierung der Bevölkerung dafür beschäftigt.

  • Der Kick-off des Projekts fand im Rahmen der 10. Ausgabe der Veranstaltung “Paese del Miele” in Limana statt, die zum Beispiel mit Aktionen zur Rolle der Biene für den Naturschutz oder auch Erfahrungen mit Bienentourismus und Bienentherapie ein breites Themenfeld rund um (Wild)Bienen abdeckt.
  • Herzstück der Umsetzung von BeeAware in Limana und Belluno ist die eine neue Lernstation Bienenstock «Camera di Volo» (Flugkammer): Hierzu wurde ein architektonisch interessanter Bienenstock mit Sensoren zur Überwachung der Vitalparameter der Bienen ausgestattet. In Echtzeit werden so die Daten an ein Web-Portal sowie an eine Station in der jeweiligen Gemeinde übertragen. EinwohnerInnen können so die Bienen im «Live-Stream» beobachten und interessante Fakten zu ihrem Leben erfahren. Das Design des Bienenstocks wurde voll und ganz auf die Bedürfnisse der Bienen ausgerichtet.
  • Auf nach Projektende bauen beide Gemeinden weiterhin auf der Sensibilisierung der Bevölkerung. Durch die Zusammenarbeit der Bienen- und UmweltexpertInnen soll die Flugkammer dauerhaft zugänglich bleiben und so einen didaktischen und sozialen Zweck erfüllen.

Mit Ende 2021 werden beide Gemeinden fusionieren, es war also auch schon ein erster Schritt in die zukünftige Zusammenarbeit. Aufgrund des Corona Lock-downs konnte die «Camera di Volo» nicht wie geplant am 20. Mai 2020 – anlässlich des Welt-Bienen-Tages – im Stadtpark der Villa Maraga in Belluno eingeweiht werden, das wird aber sobald wie möglich nachgeholt.

Von |2020-07-09T15:04:34+01:0009.07.2020|Projekt|0 Comments

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Die CIPRA setzt BeeAware! in Kooperation mit dem Gemeindenetzwerk «Allianz in den Alpen» und dem Verein «Alpenstadt des Jahres» um. Das Projekt wird von dem Deutschen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Nuklearer Sicherheit (BMU) und aus Drittmitteln finanziert.